
Die Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis hat vor kurzem das erste Offene Forum im Landratsamt in Tauberbischofsheim veranstaltet. Ziel des Offenen Forums ist es, die Öffentlichkeit über die Arbeit des Regionalmanagements der Bio-Musterregion zu informieren. Daneben soll es auch Raum bieten, über Themen zu diskutieren und Impulse für die tägliche Arbeit aus den Kreisen der Interessierten aufzufangen. Das Offene Forum findet jährlich ein- bis zweimal statt und unterstreicht den Mehrwert des Projektes Bio-Musterregion für alle Beteiligten.

Die Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis präsentiert erstmals das neue kreiseigene Bio-Region-Logo auf einem regionalen Bio-Produkt, der Apfelschorle „Apfelspritzer“ des Vereins Tauberländer Bio-Streuobstwiesen e.V.. Diese wird aus Äpfeln der regionalen Streuobstwiesen hergestellt. Mit dem neuen Siegel sollen regionale Bio-Produkte künftig besonders hervorgehoben und so deren Absatz gefördert werden.


Die Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis hat in den vergangenen Monaten bereits einige Projekte angestoßen und realisiert. Um einen Überblick über die Arbeit des Regionalmanagements und die Projektfortschritte zu geben, veranstaltet die Bio-Musterregion am Montag, 25. Juli, ein Offenes Forum. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und findet im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis, Haus IV, Gartenstraße 2a, 3. OG, in Tauberbischofsheim statt.
Beim Besuch einer Arbeitsgruppe der Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis auf dem Betrieb der Familie Nuß im Bad Mergentheimer Stadtteil Stuppach setzten sich die Mitglieder kürzlich intensiv mit den Themen Weidetierhaltung und Weideschlachtung auseinander und tauschten ihre Erfahrungen aus.

Die Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis und das Landwirtschaftsamt des Landratsamtes haben gemeinsam eine Maschinenvorführung organisiert. Dabei wurden in Beckstein 17 verschiedene Geräte unterschiedlicher Hersteller präsentiert, mit denen im Weinbau die Beikräuter – landläufig das „Unkraut“ – reguliert werden können. Die Veranstaltung stieß auf überragendes Interesse. Mehr als 250 Winzerinnen und Winzer nahmen daran teil.

Ostern ist das Fest, an dem bunt gefärbte Eier bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern selbstverständlich dazugehören. Im Main-Tauber-Kreis halten 25 Eiererzeuger insgesamt 37.200 Legehennen. Dabei sind alle Betriebe mit mehr als 40 Hennen – in konventioneller und in Biohaltung – zusammengezählt. Damit erzeugen die Landwirte im Main-Tauber-Kreis gerade mal ein Drittel dessen, was etwa in Niedersachsen oder in Sachsen ein einzelner spezialisierter Legehennenbetrieb, der über 100 000 Tiere hält, auf den Markt bringt. Doch trotz solch großer Produzenten lag der Selbstversorgungsgrad bei Eiern in Deutschland im letzten Jahr nur bei ungefähr 73 Prozent. Dementsprechend musste Deutschland etwas mehr als ein Viertel der hier verzehrten Eier einführen. Eierexportländer sind Holland und Polen.
