Bio-Musterregionen...
Veranstaltungen und Informationsangebote, die sich direkt an die Menschen vor Ort richten schaffen Erlebnisse und Genußmomente mit Bio - und machen Lust auf Bio-Produkte von regionalen Betrieben!
Von Bio-Markttagen für Verbraucherinnen und Verbraucher, Kochworkshops für Großküchen und Privatpersonen über Informationsangebote für Ausbildungsgänge im Bereich der Handwerklichen Lebensmittelverarbeitung, Gastronomie und Landwirtschaft wird so einiges geboten.
indem Sie unternehmerische Menschen aus Ihrer Region gezielt ansprechen, durch Veranstaltungen zusammenbringen und bei der Entwicklung
um Umsetzung von Ideen begleiten und unterstützten.
Ein besonderes Augenmerk liegt darin, im Bereich der Bereich der Außerhaus-Verpflegung beim Einsatz von mehr regionalen
Bio-Erzeugnissen zu unterstützen.
...setzen Impulse für mehr Bio in und aus Baden-Württemberg!
Ziel der Bio-Musterregionen: mehr Bio für und aus Baden-Württemberg - Lecker und gut für Land und Leute
In den Bio-Musterregionen engagieren sich Erzeuger, Verarbeiter, Vermarkter und Verbraucher direkt vor Ort. Jede Region setzt eigene Schwerpunkte bei den Themen und Projekten, um die Potentiale des regionalen Öko-Sektors auszuschöpfen.
Die Maßnahmen der Bio-Musterregionen adressieren:
- die Schaffung und den Ausbau von Verarbeitungsstrukturen und Vermarktungswegen für regional erzeugte Bio-Produkte
- die Steigerung des Bioanteils in der Außer-Haus-Verpflegung
- die Entwicklung von touristischen Angeboten zur ökologischen Land-und Lebensmittelwirtschaft
- die Schaffung von Synergien, u.a. mit der ländlichen Entwicklung
- die Bewusstseinsbildung für den Mehrwert regional erzeugter Bio-Produkte und
- die Nutzung bestehender Förderinstrumente für den Ökolandbau des Landes und des Bundes
Alle Akteure arbeiten eng mit dem Regionalmanagement zusammen. Gemeinsam kreieren sie passende Strategien und Lösungen, um die regionale Bio-Erzeugung nachhaltig zu stärken. Die Arbeit bestehender Regionalinitiativen und Fördermöglichkeiten des Landes und des Bundes werden hierbei stets berücksichtigt und mit einbezogen.
Die insgesamt vierzehn Bio-Musterregionen vernetzen sich auch untereinander. Dabei entstehen nicht nur gemeinsame Projekte und neue Ideen, sie senden auch Impulse für das ganze Land. Durch intensiven Austausch und gemeinsame Projekte profitieren die Regionen voneinander. Ein starkes Netzwerk wächst und gedeiht.
Was konkret sind Bio-Musterregionen?
Bio-Musterregionen sind Zusammenschlüsse aus Regionen, Kommunen und Akteuren des regionalen Agrarsektors, die sich erfolgreich für eine Förderung des Landes beworben haben. Grundlage für die Bewerbung sind Konzepte zur Verbesserung der regionalen Vermarktung, insbesondere von Biolebensmitteln.
In den Bio-Musterregionen werden 75% der Personalstelle eines Regionalmanagements durch Land gefördert. Zusätzlich werden die Arbeitsplatzkosten gefördert und bis zu 30.000 Euro pro Jahr und Region für Aktivitäten zur "Aktivierung des Gebietes" bereitgestellt
Näheres zu den Aufgaben des Regionalmanagements und wann es sich für Sie lohnen könnte, Kontakt aufzunehmen erfahren sie bei den Biomusterregionen.
Die Förderung der Bio-Musterregionen ist eine Maßnahme des Aktionsplans Bio aus Baden-Württemberg aus dem Handlungsfeld "Rahmenbedingungen und Projekte für mehr Öko-Landbau, Öko-Lebensmittelwirtschaft und Nachfrage nach Öko-Produkten".
Die Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg seit 2018
Im Januar 2018 wurden in Folge eines Wettbewerbs die ersten vier Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg (eine pro Regierungsbezirk) ausgewählt. Im Rahmen eines zweiten Wettbewerbs kamen Anfang 2019 fünf weitere Bio-Musterregionen dazu. Um das Potenzial vor Ort weiter auszuschöpfen, konnten sich Ende 2020 erneut interessierte Regionen als Bio-Musterregionen beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bewerben und es wurden erneut fünf Regionen ausgewählt. Damit gibt es in Baden-Württemberg nun vierzehn Bio-Musterregionen, in denen die ökologische Landwirtschaft entlang regionaler Wertschöpfungsketten gestärkt werden soll.
Kern der Förderung ist die Stelle eines Regionalmanagements, welches die wesentlichen Akteure, also Landwirte, handwerkliche Verarbeiter, regionale Vermarkter und die Verbraucherinnen und Verbraucher miteinander vernetzt und ins Gespräch bringt.