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Bio in der Gemeinschaftsverpflegung

Einrichtungen in Walldrün bio-zertifiziert

Nachhaltigkeit, die durch den Magen geht

Ab sofort frische Bio-Lebensmittel auf dem Teller: Im Kinder- und Jugendheim St.  Kilian und im Geriatriezentrum St. Josef kommen Bewohner, Personal und Gäste jetzt in den  Genuss von bio-zertifizierten Mahlzeiten. Anstoß gab das Landesprojekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in den Bio-Musterregionen“ mit dem Ziel, insbesondere den  regionalen Bioanteil in Einrichtungen zu erhöhen. Mit Unterstützung der Bio-Musterregion und der Regionalmanagerin Ruth Weniger, erfolgte die Umstellung Mitte letzten Jahres. Seit  letzter Woche darf auch das offizielle Bio-Siegel auf die Speisepläne gedruckt werden.   

„Wir möchten unseren Bewohnern ein gutes und gesundes Essen bieten, mit regionalen Produkten, die nicht um die halbe Welt geflogen sind“, so der stellvertretende Verwaltungsleiter des St. Josefs, Christian Seitz. Geplant ist, den Bioanteil stetig auszubauen, dem saisonalen Angebot anzupassen und möglichst viel regional einzukaufen.  Durch die Umstellung auf Bio, unterstützen Mitarbeiter und Bewohner beim Mittagessen ganz nebenbei eine nachhaltige Landwirtschaft. Beim Anbau von bio-zertifizierten Lebensmitteln wird nämlich nicht nur auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet, sie  haben auch Vorteile für Böden, Gewässer und Artenschutz.  

„Uns im St. Kilian ist es wichtig, dass die Lebensmittel aus kontrolliertem Anbau kommen“, so Iris Hellmuth-Gurka, Direktorin des St. Kilians. Immerhin seien auch deutlich weniger Zusatzstoffe in Bio-Lebensmitteln zugelassen. Äpfel, Möhren, Nudeln, Reis, Tomaten und  vieles mehr wird im St. Kilian schon in Bioqualität angeboten. Ebenso wie das St. Josef, möchten sie die Produktpalette stetig erweitern und der Saison und dem regionalen Angebot  angleichen. Schließlich schafft eine gesunde Ernährung in der Jugend auch die Grundlage  sich im Erwachsenenalter ausgewogen zu ernähren. Und das Beste ist, das Essen schmeckt: „Die Rückmeldungen von den jungen Menschen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den  Gästen sind durchweg positiv“, berichtet Hellmuth-Gurka.  

Walldürn setzt damit ein wichtiges Signal und hat in Sachen Bio in der Gemeinschaftsverpflegung eine klare Vorreiterrolle im Neckar-Odenwald-Kreis übernommen.   

Sogar eine dritte Einrichtung in Walldürn geht die Bio-Zertifizierung mit Hilfe des Landesprojekts „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung“ an. Das AWO Wohn- und Pflegezentrum Maria Rast ist gerade dabei Speisepläne zu erstellen und alles Formale für die Realisierung in die Wege zu leiten. „Wir wollen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern  nur das Beste bieten und deshalb auch möglichst eine regionale Ernährung in Bioqualität“, so Hauswirtschaftsleiterin Elena Portov.  

Aus frischen Lebensmitteln wird ein Burger zubereitet
Einblick in die Bio-Küche

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