

"Hauptsache Odenwald!", so lautet der Titel des neuen Rezeptbuchs des Neckar-Odenwald-Kreises, das durch Landrat Dr. Achim Brötel in kleiner Runde im Hugo-Geisert-Saal in Buchen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das neue Rezeptbuch knüpft an den großen Erfolg des Bestsellers "Hauptsache Grünkern!" an. Das neue Buch enthält auch neue Grünkern-Rezepte, es bildet aber die ganze Vielfalt der Odenwälder Küche ab. Die Begleittexte im Buch, die allerhand Informatives zu den Odenwälder Landschaften und den Odenwälder Produkten vermitteln, stammen von Tina Last (Touristikgemeinschaft Odenwald) und von Ruth Weniger (Bio-Musterregion Neckar-Odenwald).

Genau seit einem Jahr ist der Neckar-Odenwald-Kreis eine von neun Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg. Denn offiziell aus der Taufe gehoben wurde die Region am 8. Juli 2019 bei einer Feierstunde in der Kirchenkäserei Sindolsheim. Bei dieser Auftaktveranstaltung überreichte Minister Peter Hauk nicht nur die Förderzusage und Ernennungsurkunde, sondern es konnte auch schon das erste Projekt der Bio-Musterregion, das Odenwälder Käseherz, vorgestellt werden.


Bei einem Fairen Frühstück traf sich erstmals die Steuerungsgruppe für die angestrebte Zertifizierung des Neckar-Odenwald-Kreises als "Fairtrade-Landkreis" im Landratsamt in Mosbach. Die Gruppe unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Achim Brötel besteht aus Mitgliedern der Weltläden Mosbach und Osterburken sowie Vertretern des Gastronomie- und Hotelgewerbes, der Bio-Musterregion und der Landkreisverwaltung. Zuvor hatte der Kreistag Mitte Mai die Teilnahme an der entsprechenden Kampagne "Fairtrade-Towns" beschlossen.

Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schefflenz diskutieren über Arten- und Insektenschutz und suchen nach Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene. Am Thementisch der Bio-Musterregion gilt das Interesse vor allem der Verfügbarkeit und Einkaufsmöglichkeit regionaler Bio-Produkte. Auch die Bio-Zertifizierung der Schulmensa ist ein Thema.



Bei der Generalversammlung der Generalversammlung der Fleckviehzüchter Neckar-Odenwald e.V. diskutieren die Züchter mit der
Regionalmanagerin der Bio-Musterregion Ruth Weniger sehr kontrovers das Thema „mehr Bio“:
Hingewiesen wird auf die fehlende Bio-Molkerei. Mehrere Bio-Milcherzeuger im Neckar-Odenwald-Kreis müssen ihre Milch konventionell
vermarkten. Mehr „Bio-Landwirtschaft“ braucht auch mehr Nachfrage und Verbraucher, die bereit sind, für Bioprodukte auch
mehr Geld auszugeben.


Beim Besuch der Regierungspräsidentin Sylvia Felder kommen Bürgermeister und Kreisräte in der Kirchenkäserei zu einem informellen Gespräch zusammen. Im Rahmen dieser Veranstaltung stellt Regionalmanagerin Ruth Weniger die Konzeption und erste Projekte der „Bio-Musterregion Neckar-Odenwald“ vor.

Am Info-Stand der Bio-Musterregion auf dem 14. Mudauer Bauernmarkt im Naturpark werden „Grüne Linsen aus dem Odenwald“
vorgestellt. Kaum ein Besucher des Bauernmarktes weiß, dass im Odenwald Linsen wachsen. Die Linsen werden von den Betrieben Schiffmann
und Haaf auf Flächen in Limbach und Muckental angebaut.

Aus der Region – für die Region, das ist die Botschaft des neuen Online-Portals des Neckar-Odenwald-Kreises. Das Verbraucher-Erzeuger-Portal mit dem klangvollen Namen „GenussRegion Neckar-Odenwald“ lädt ein zu kulinarischen Entdeckungsreisen durch den Landkreis. In diesem Portal können Verbraucher auch gezielt nach Bio-Produkten suchen.

